Das Trio im Klassik-Treffpunkt

"Triology" live in Ö1

Sie haben sich mittlerweile weltweit einen Namen gemacht, für ihre erste CD bekamen sie Lob von Ennio Morricone: "Triology". Ob nun als Trio oder mit prominenten Partnern wie Bobby McFerrin, Julian Rachlin oder Wolfgang Muthspiel faszinieren sie ihr Publikum.

Ihr Name steht für drei außergewöhnliche, klassisch ausgebildete Streicher, die in den internationalen Konzertsälen eine neue Form virtuoser und aufregender Kammermusik präsentieren: .Das Trio "Triology", bestehend aus der Engländerin Daisy Jopling und Aleksey Igudesman aus St. Petersburg (Violine) sowie dem Deutschen Tristan Schulze (Violoncello).

Ob nun als Trio oder mit Gästen und Partnern wie Bobby McFerrin, Julian Rachlin oder Wolfgang Muthspiel, faszinieren diese Musiker ihr Publikum. Am 3. Juni werden sie im Rahmen des diesjährigen Konzertzyklus "Schlossklänge 2006" in Grafenegg mit dem Programm "Around the World in 72 Minuten" zu hören sein. Diesmal sind sie Live-Gäste im Klassik-Treffpunkt bei Otto Brusatti im KulturCafe des RadioKulturhauses.

Bereits 1998 im RadioKulturhaus

Die drei außergewöhnlichen Streicher-Virtuosen, die ihr Repertoire selbst komponieren, waren bereits im ORF-RadioKulturhaus zu erleben: Erstmals traten sie hier im Herbst 1998 auf.

Und im April 2001 präsentierten sie ihr damaliges Programm "New stuff", das Balladen, mexikanische Mariachi-Klänge und sowie italienische Klänge vereinte.

1995 Konzert-Debüt in Wien

Ihr Konzert-Debüt gaben "Triology" im April 1995 im Jazz-Club "Porgy & Bess" in Wien, wo die drei Musiker leben und damals studierten. Inzwischen wurden sie sogar von solchen Filmgrößen wie dem preisgekrönten Hollywood-Komponisten Hans Zimmer (Lion King) bereits mehrmals für Arrangements und Filmmusik-Aufnahmen nach Hollywood gebeten.

Im Vordergrund des Repertoires der Gruppe stehen vor allem auf die besonderen Fähigkeiten der Musiker zugeschnittene Kompositionen.

Tourneen, CD und Schulze-Uraufführung

Die Freundschaft mit dem Geigenvirtuosen Julian Rachlin führte zu mehreren gemeinsamen Tourneen. In den Jahren 2001 bis 2003 tourte das Trio mit dem legendären Jazz-Gitarristen Wolfgang Muthspiel und veröffnetlichte die CD "That's All Daisy Needs" heraus.

Und 2001 brachte "Triology" Tristan Schulzes "Konzert für Triology und Orchester" mit dem Klagenfurter Symphonieorchester unter Leitung von Alexander Joel im Klagenfurter Konzerthaus zur Uraufführung.

Weltweit gefragt

Mittlerweile tritt "Triology" weltweit in berühmten Konzertsälen und Festivals auf - der Bogen reicht vom Wiener Musikverein über Deutschland und Italien bis zum Festival del Centro Historico in Mexico, sowie Tourneen in Österreich, Deutschland, Japan, Schweden, Spanien, Italien, Holland, Türkei, Ukraine sowie den USA.

2003 eröffnete "Triology" die Wiener Festwochen am Rathausplatz, im Vorjahr trat das Trio gemeinsam mit Bobby McFerrin bei dem Festival auf.

Morricone-Lob für erste CD

Im Herbst 1998 brachte das Trio die CD "Triology plays Ennio Morricone" mit Klassikern des Komponisten als Kammermusik - von "Spiel mit das Lied vom Tod" bis "Chai Mai" - bei BMG heraus, die 1999 weltweit veröffentlicht wurde. Und beeindruckte Morricone: "Eine Gruppe von echten Profis", lobte der Altmeister die Aufnahme.

Ihre zweite bei BMG veröffentlichte CD "Who Killed The Pianoplayer" vereint Eigenkompositionen und Arrangements der Werke von Astor Piazolla, Paco de Lucia und Irischer Folklore. 2002 erschien ihre CD "Around The World in 77 Minutes" und wurde für den Amadeus Award nominiert.

Hör-Tipp
Klassik-Treffpunkt, Samstag, 20. Mai 2006, 10:05 Uhr

CD der Woche
Béla Bartók, Orchesterstücke, Violinkonzert, Musik für Saiteninstrumente, Christian Ostertag, Michael Gielen, SWR Orchester, Hänssler 93.127

Links
Hänssler Classic
radiokulturhaus.ORF.at
Schloss Grafenegg
Triology
Webservice der Stadt Wien - "Greif nach der Musik"