Der tiefe Blick ins Weltall

Wie funktioniert ein Fernrohr?

Linsen für Lupen und Brillen gab es schon lange - doch erst zirka 1608 erfand ein holländischer Brillenmacher schließlich das Fernrohr. Astronomen wie Galileo Galilei, Johannes Kepler oder später Isaac Newton verbesserten es entscheidend.

Die ganze Ö1 Kinderuni mit Franz Kerschbaum

Linsen für Lupen und Brillen gab es schon lange - doch keiner kam bis zirka 1608 auf die Idee sie so zu kombinieren, dass damit auch Dinge vergrößert werden können, die weit in der Ferne liegen. Erst ein holländischer Brillenmacher erfindet schließlich das Fernrohr. Astronomen wie Galileo Galilei, Johannes Kepler oder später Isaac Newton verbessern es entscheidend.

Fernrohre, die nicht irgendwo auf der Erde stehen, gibt es aber erst seit ein paar Jahrzehnten. Zuerst wurden die Teleskope an Ballone und an Flugzeugen montiert. Dann hat man sie an Satelliten angebracht und seit etwa zwanzig Jahren gibt es Fernrohre auch außerhalb der Erdatmosphäre. Das neueste ist das Weltraumteleskop Herschel. Es wurde im Mai 2009 in den Weltraum geschickt und befindet sich jetzt mehr als drei Mal so weit von der Erde entfernt, wie der Mond.

Die Bilder, die es macht, schickt es digital auf die Erde. An dem System der Datenübertragung von Herschel auf die Erde hat auch Franz Kerschbaum mitgearbeitet. Der Professor für Astronomie an der Universität Wien hat zu dem Gespräch mit den Kinderuni- Reporter/innen Alexandra, Fabienne, Jasmin, Stefan und Thomas ein Modell des neuen Weltraumteleskops Herschel mitgebracht.

Ö1 Kinderuni mit der Kinderuni Alpbach
Die Sendung fand in Kooperation mit der Kinderuni Alpbach statt.

Ö1 Kinderuni in "Der Standard"
Die Serie zur Ö1 Kinderuni in der Tageszeitung Der Standard, kommenden Donnerstag, berichtet darüber, wie Mikroskope funktionieren.

Mehr zu den österreichischen und europäischen Kinderunis in science.ORF.at

Hör-Tipp
Ö1 Kinderuni, jeweils Sonntag, 17:10 Uhr