So besiegen Sie die Grippe

08. Maßnahmen gegen die Grippe

Ist eine Grippeerkrankung einmal ausgebrochen, hilft nur eines: ab ins Bett. Ausruhen ist angesagt. Meist geht die Erkrankung zudem mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen und Halsweh einher. Das subjektive Krankheitsgefühl ist stark.

Dem Virus an den Kragen
Lange Zeit bestand nur die Möglichkeit die Erkrankungssymptome zu bekämpfen. Seit einigen Jahren können die Influenzaviren direkt angegangen werden und zwar durch den Einsatz von Neuraminidase-Hemmern. Diese Wirkstoffe verhindern die Verbreitung des Virus im Organismus. Sie helfen allerdings nicht vorbeugend und nur dann, wenn sie innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden. Richtig angewendet, verkürzen diese Medikamente den Krankheitsverlauf um zwei bis drei Tage.

Ab ins Bett
Zusätzlich zu den Neuraminidase-Hemmern ist Symptombekämpfung angesagt. Dazu gehören Bettruhe, hohe Flüssigkeitsaufnahme, leichte Diät sowie die Einnahme fiebersenkender Medikamente, Schmerzmittel, Hustensaft und abschwellende Medikamente, damit man wieder durchatmen kann.

Kontrolle ist alles
Man sollte unbedingt darauf achten, die Influenza vollständig ausheilen zu lassen. Denn die Grippeviren können auch Organe angreifen und Herz, Lunge oder Nieren schädigen. Die Gefahr ist dann besonders groß, wenn die Erkrankung nicht ernst genug genommen wird. Ist die Grippe ausgeheilt, sollte eine Untersuchung beim Arzt durchgeführt werden, um festzustellen, ob Organschäden aufgetreten sind.

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