Präventive Maßnahmen für Jedermann

09. Vermeidung

Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Intakte soziale Beziehungen bieten Schutz gegen Burnout. Auch Hobbys (Kultur, Sport) sind hilfreich. Schließlich ist - laut Sprichwort - "Arbeit nur das halbe Leben".

Das Know-How anderer nutzen
Kurse, die Techniken zur Stressbewältigung sowie Entspannungstechniken vermitteln, können hilfreich sein und werden bereits in (größeren) Unternehmen, aber auch von Einrichtungen wie Volkshochschulen angeboten.

Auch Kurse zum Zeitmanagement sowie zu Work-Life-Balance können konkrete Hilfestellungen bieten. In manchen Berufsfeldern (z. B. Therapeuten) gibt es die Möglichkeit der Begleitung durch Supervision - dies erlaubt regelmäßig die Reflexion des eigenen Handelns.

Burnout-Prävention
In der Fachliteratur werden folgenden zwölf Punkte genannt:

  1. Hören Sie auf mit dem Verleugnen.
  2. Vermeiden Sie Isolation.
  3. Ändern Sie Ihre Lebensumstände.
  4. Vermindern Sie Ihren verstärkten Einsatz.
  5. Hören Sie auf, sich überfürsorglich zu verhalten.
  6. Lernen Sie, "Nein" zu sagen.
  7. Fangen Sie an kürzer zu treten und Abstand zu nehmen.
  8. Geben Sie sich neue Werte.
  9. Lernen Sie, Ihr persönliches Tempo zu bestimmen.
  10. Kümmern Sie sich um Ihren Körper.
  11. Versuchen Sie, sich so wenig wie möglich zu sorgen uns zu ängstigen.
  12. Behalten Sie Ihren Sinn für Humor.
(Quelle: Burnout-Prävention Freundenberger & North; nach einem Vortag von Univ.-Ass. Dr. Ingeborg Pucher-Matzner; Inst. f. Medizinische Psychologie, Medizinische Universität Wien)

Die Online-Infomappe der Sendung Radiodoktor - Medizin und Gesundheit ist ein Service von
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Gesundheitsressort der Stadt Wien

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