Kabarett indirekt: "Ohne Krimi..."
Das lyrische Herz der Gassenhauer: Die drei Schauspieler Frank Hoffmann, Jürgen Maurer und Sylvia Lukan widmeten sich ganz dem Sentimentalen und lasen Schlagertexte der 50er bis 80er Jahre. Ein Abend zum Schmunzeln und Erinnern.
21. August 2018, 21:46
"Heute fängt ein neues Leben an - deine Liebe, die ist Schuld daran" sang einst der ewigblonde Grandseigneur des Schlagers Jürgen Marcus und begeisterte ein Massenpublikum. Auch heute noch sind Ohrwürmer von damals wie "Pigalle, Pigalle", "Zwei kleine Italiener" oder "Die Gitarre und das Meer" fixer Bestandteil der Schlagerwelt von damals. Den Charakter der Lieder bestimmen einfache, tanzbare Rhythmen und eingängige Melodien. Die Themen sind seit Erfindung des Schlagers klar: Liebe, Fernweh und Sehnsucht. Wie aber klingen die Texte gelesen und ohne Musik?
Das ORF RadioKulturhaus präsentierte die großen Gassenhauer der 50er bis 80er Jahre. Gelesen wurden sie von Burgschauspielerin Sylvia Lukan (Rollen u.a. in: Die Katze auf dem heißen Blechdach, Der Schwierige, Kinder der Sonne), vom Schauspieler und legendären "Trailer"-Moderator Frank Hoffmann sowie dem Burgschauspieler Jürgen Maurer, der zurzeit in der "Trilogie des Wiedersehens" von Botho Strauß (Premiere: 6. März) spielt. Die drei Schauspieler näherten sich dem Genre "Schlager" und damit Texten wie "Ein bisschen Frieden" oder "Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand" mit viel Sinn für Unfug und interpretierten die sich selbst sehr ernst nehmenden Texte mit bühnengerechtem Pathos.
Eine Veranstaltung mit Unterstützung der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.
Kabarett indirekt: "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett"
Donnerstag, 12. März 2009
20:00 Uhr
Großer Sendesaal
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Privat Bank der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
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