Intelligente Fitness im Hotel & Spa Der Steirerhof
Rückblick auf 2007
Kampf, Kunst und Körper sind die drei Säulen, auf denen Shinergy, ein neues ganzheitliches Trainingskonzept, beruht. Die Ö1 Wohlfühltage in Zusammenarbeit mit dem Hotel & Spa Der Steirerhof gaben Gelegenheit, diese neue Trainingsart kennen zu lernen.
8. April 2017, 21:58
Shin ist japanisch und steht für Geist, Herz und Emotion. Shinergy verbindet die Zen-Philosophie asiatischer Kampfkunst mit westlicher Sportwissenschaft. Es handelt sich dabei um ein ganzheitliches Trainingskonzept. Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining formen den Körper; Atem-, Meditations- und Energiearbeit schulen den Geist.
Kampf, Kunst, Körper
"Das Konzept von Shinergy beruht auf drei Säulen", erklärt Shinergy-Erfinder Ronny Kokert. Sie heißen: Kampf, Kunst, Körper. Das Ziel der Kampfkunst ist allerdings nicht der Kampf, Kooperation heißt der Schlüssel zum Erfolg: "Der Gegner ist nur ein Spiegel unserer selbst."
Obwohl Shinergy eigentlich eine Kampfkunst ist, kann sie nicht nur im jugendlichen Alter betrieben werden. Eine spezielle Form des Trainings nimmt auf die Bedürfnisse älterer Menschen Rücksicht. Nach asiatischen Gesundheitslehren gilt das zunehmende Lebensalter als natürliche Voraussetzung für geistige und körperliche Entwicklung. Das Ziel ist die hohe Kunst lebenslanger Gesundheit. "Wir widmen uns den Ursachen von Stress und nicht wie andere Fitness-Bewegungen den Symptomen", sagt Kokert.
Zur Steigerung des Wohlbefindens
Das Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung im Olympia Sportzentrum Südstadt, kurz IMSB, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen des Gesundheitsmanagements und der Lebensqualität. Basierend auf jahrzehntelange Erfahrungen aus dem Leistungssport (Gesundheits-, Ernährungs- und Trainingskonzepte) wurden Konzepte zur Stabilisierung und Entwicklung der Lebensqualität in Beruf und Freizeit entwickelt. Im Mittelpunkt stehen neben der Erhaltung bzw. Verbesserung der Gesundheit die Steigerung der Fitness und des Wohlbefindens. Wie man diese Dinge im Alltag umsetzen kann, haben die Expertinnen und Experten des IMSB den Ö1 Club-Mitgliedern während der Wohlfühltage versucht näher zu bringen.
Es ging dabei um die zentralen Fragen: Was soll man machen? Wie soll man es machen? Wann soll man es machen? Und: Warum soll man es machen? Kurz, es ging um "intelligente Fitness". Dieses Wissen wurde in Themen-Workshops wie Radfahren, Laufen, Nordic Walking und Schwimmen durch die Kombination von Theorie und Praxisteilen vermittelt. Hans Holdaus, dem Leiter des IMSB, war vor allem die Vermittlung der richtigen Trainingseinheiten und -grenzen wichtig.
Auf Signale achten
Ein wesentlicher Punkt ist das Gleichgewicht zwischen Belastung und Erholung. "Leider neigen die Menschen dazu, sich immer mehr zu belasten", meint Holdhaus, "und dabei vergessen sie auf die natürlichen Rhythmen ihres Körpers. Würden sie auf die Signale ihres Körpers besser achten, dann würden sich die Menschen so manches Trainings- und Gesundheitsproblem ersparen."
Text: Walter Gerischer-Landrock und Rainer Elstner