Proteste der Kulturschaffenden

Italien: Sparpläne im Kulturbereich

Ganze 0,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gibt Italiens Regierung für die Kultur aus. Dennoch soll auch in diesem Bereich weiter gespart werden. Kaputt gespart, sagen viele Kulturschaffende in Italien.

Kulturjournal, 12.05.2010

Heftigen Protest haben diese Sparpläne schon seit Wochen in den Opernhäusern hervorgerufen, die nun mit einer ganzen Reihe von Streiks, Demonstrationen und Protestaktionen antworten. Die für 13. Mai 2010 vorgesehene "Rheingold"-Premiere an der Mailänder Scala musste wegen eines Streiks abgesagt werden, auch an anderen Häusern fallen reihenweise Vorstellungen aus, weil die Angestellten gegen die Kürzungspläne der Regierung protestieren.