Vor Burgenlandwahl
Grüne: Mehr Polizei und weniger Heer
Michel Reimon ist der Spitzenkandiat der Grünen bei der burgenländischen Landtagswahl am Sonntag, dem 30. Mai. Reimon ist Journalist und Buchautor und wurde im Jänner zum Spitzenkandidaten der Burgenländischen Grünen gekürt. Die sind derzeit mit zwei Mandaten im Landtag vertreten und hoffen auf einen Zugewinn und auf Koalitionsverhandlungen mit einer geschwächten SPÖ.
8. April 2017, 21:58
Eberau: Auch Grüne gegen Asylzentrum
Grünen plakatieren bei Burgenlandwahl "Menschlichkeit zählt". Für den Spitzenkandidaten der Grünen Michel Reimon hängt das mit dem "Doch-Nicht-Asylerstaufnahmezentrum" in Eberau zusammen. Dabei seien alle anderen Parteien weit nach rechts gerutscht. Die Grünen wären auch gegen das Zentrum in Eberau gewesen, plädierten aber für eine sachliche und menschliche Diskussion. Andere schürten Vorurteile und Angst.
Mittagsjournal, 20.05.2010
Mehr, gut verteilte Polizeiposten statt Heer
Reimon und die Grünen sind für ein Ende des Bundesheereinsatzes im Burgenland. Zugleich betont Reimon, dass die Grünen das Bedürfnis nach Sicherheit der Bevölkerung verstehen würden. Die Grünen verlangen daher, mehrere und kleinere Polizeiposten im Burgenland. Das Burgenland sei einfach eine reine Grenzregion ohne Hinterland, sagt Reimon.
Wahlziel: Koalition mit SPÖ
Das Wahlziel sei keine Zahl, sondern so stark zu werden, dass eine rot-blaue Koalition verhindert werden kann. Man wolle ein grünes Gegenangebot machen können. Man wolle mehr als die derzeitigen zwei Mandate im Landtag. Drei Mandate wären gut, so Reimon.