Ermittlungen nach Gasexplosion
Fünf Tote in St.Pölten
Nach der Gasexplosion in St. Pölten gestern früh ist der Einsatz an der Brandruine abgeschlossen. Die vermissten fünf Menschen wurden tot aus dem Schutt des Wohnhaues geborgen. Ermittlungen über die Unglücksursache haben begonnen.
8. April 2017, 21:58
"bis zum letzten Ziegel" dursucht
440 Tonnen Schutt sind nach der Gasexplosion in St.Pölten entfernt worden, zum Großteil händisch. Nun ist so gut wie fix, dass fünf Menschen ums Leben gekommen sind sind: Ein Älteres Ehepaar, deren Tochter und Lebengefährte sowie deren 17jährige Tochter. Bis vor kurzem sei noch der gesamte Unglücksbereich "bis zum letzten Ziegel" durchsucht worden, um sicherzugehen, dass sich niemand mehr im Schuttkegel befinde, so Bezirksfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.
Explosionsurache unklar
Am Vormittag werden Bundes- und Landeskriminalamt die Ermittlungen zur nach wie vor unklaren Unglücksursache aufnehmen. Sowohl der Ort der Explosion als auch der separat auf der Deponie gelagerte Schutt wurden für die Untersuchungen behördlich gesperrt. Geklärt werden muss, ob es einen technischen Defekt an einem Gasgerät gegeben hat oder ob ein Zusammenhang mit einem Stromausfall vorgestern Abend besteht.