Ausscheidungen fördern Phytoplankton-Wachstum

Wale helfen beim Klimaschutz

Wale tragen indirekt zur Verbesserung der Klimabilanz der Erde bei. Laut einer australischen Studie helfen allein die Pottwale im Südpolarmeer, pro Jahr 200.000 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen.

Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler fördern die eisenhaltigen Ausscheidungen der Wale das Wachstum von Phytoplankton so sehr, dass das pflanzliche Plankton den CO2-Ausstoß der Wale selbst mehr als wettmacht.

Phytoplankton in den Weltmeeren produziert insgesamt etwa die Hälfte des Sauerstoffs in der Atmosphäre. Und es trägt entscheidend dazu bei, dass in den Weltmeeren rund die Hälfte des vom Menschen produzierten CO2 gebunden wird.

Daher wurde sogar künstliche Eisendüngung von Ozeanen zur Vermehrung von Phytoplankton eine Zeit lang als möglicher technischer Beitrag zum Klimaschutz diskutiert.

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