BP spricht von Meilenstein

Ölleck nach vier Monaten versiegelt

Die Operation "static kill" zum Versiegeln des Öllecks im Golf von Mexiko dürfte erfolgreich sein. Man habe damit einen wichtigen Meilenstein erreicht, heißt es von der Mineralölfirma BP, mehr als drei Monate nach der Explosion der Bohrinsel Deep Water Horizon.

Abendjournal, 04.08.2010

"Es schaut gut aus"

Acht Stunden lang sind von mehreren Schiffen Schlamm und Zementmassen in das Bohrloch im Golf gepumpt worden - jetzt stehen die Pumpen still und BP-Ingenieure überprüfen den Erfolg der Aktion. Sie untersuchen ob der Schlammdeckel schwer genug ist, um dem Druck der Ölquelle zu widerstehen, und es schaut gut aus, sagt der verantwortliche Einsatzleiter Bobby Bolton: "All I can say is so far it's looking good and things are going the way we want them to go".

Weißes Haus: Gute Nachrichten

Mehr als 780 Millionen Liter Rohöl sind laut offiziellen Schätzungen aus der lecken Ölquelle gesprudelt. Das Öl sei nicht mehr im Golf sagt die Energieberaterin von US-Präsident Barack Obama, Carol Browner im US-Frühstücksfernsehen: "der Großteil des Öls ist abgefangen, verbrannt oder von Reinigungstrupps entfernt worden, gute Nachrichten für die Menschen an der Golfküste".

Börsen noch nicht überzeugt

Die Börsen scheinen den guten Nachrichten nach den vielen gescheiterten Rettungsversuchen keinen Glauben schenken, die BP-Aktie ist am Nachmittag leicht gesunken.