Vorwürfe von Lopatka zurückgewiesen

ÖBB: Gewerkschaft sieht keine Privilegien

Die Eisenbahnergewerkschaft lässt die Vorwürfe von Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka (ÖVP) nicht auf sich sitzen. Schon mit 52 in Pension, das gebe es auch bei den ÖBB nicht mehr, auch andere Privilegien seien längst abgeschafft. Für Verhandlungen über weitere Einsparungen zeigt sich die Gewerkschaft aber offen.

Morgenjournal, 06.08.2010

Gesprächsbereit

Man sei durchaus ein vernünftiger Gesprächs, kontert der stellvertretende Eisenbahner-Gewerkschaftschef Gottfried Winkler auf die Aufforderung von Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka, Vernunft walten zu lassen.

Pensionsalter wird schon angehoben

Auch inhaltlich weist Winkler alle Vorwürfe Lopatkas zurück. Die Zeit, wo ÖBB-Mitarbeiter mit 52 Jahren in Pension gegangen seien, sei vorbei. Jetzt werde das Pensionsantrittsalter schrittweise auf das gesetzliche Alter hinaufgesetzt. Auch werde mit dem Vorstand über einen internen Arbeitsmarkt verhandelt, um das Wechseln von Mitarbeitern innerhalb der verschiedenen ÖBB-Gesellschaften zu erleichtern.