Zinksulfat hilft rasch

Basler Forscher finden ein neues Mittel gegen Sodbrennen

Forscher des Universitätsspitals Basel haben ein neues Mittel gegen Sodbrennen entdeckt. Zinksulfat, ein natürlich vorkommendes Spurenelement, wirke angeblich rasch und hätte kaum Nebenwirkungen.

Beinahe jeder zweite Erwachsene muss mindestens einmal pro Woche sauer aufstoßen. Das lästige Brennen entsteht durch den Rückfluss von Speisen und Magensaft in die Speiseröhre. Folgen sind drückende, brennende Schmerzen hinter dem Brustbein. Häufiges und anhaltendes Sodbrennen kann gar zu Speiseröhren-Entzündungen und Geschwüren führen.

Ein internationales Team am Basler Unispital hat nun eine neue Therapie gegen das Volksleiden gefunden. Wie die Forscher berichten, führt das Schlucken von Zinksulfat innerhalb von Sekunden zu einer Verminderung der Magensäure.

Laut der Mitteilung tritt die Wirkung wesentlich rascher ein als bei den bisher bekannten Behandlungsformen - und sie hält auch länger an. Weil Zink ein natürlich vorkommendes Spurenelement ist, hat die Therapie auch kaum Nebenwirkungen. Derzeit gängige Therapien wirken zum Teil erst nach ein paar Tagen und können noch Beschwerden im Magen und Darm auslösen.

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American Journal of Gastroenterology - Zinc Salts Provide …