FPÖ sehr zuversichtlich

BZÖ, FPÖ, Christen kämpfen um Einzug in Landtag

Morgen wählt die Steiermark einen neuen Landtag. Derzeit sind mit der SPÖ, der ÖVP, der KPÖ und den Grünen vier Parteien im Landtag vertreten. Neben diesen vier Parteien bewerben sich landesweit mit der FPÖ, dem BZÖ und den Christen drei weitere Listen um den Einzug in den Landtag. Und alle drei sind zuversichtlich, dass sie das auch tatsächlich schaffen werden.

Morgenjournal, 25.09.2010

FPÖ: Landesrat wäre "Erdbeben"

Die Freiheitlichen haben sich für den Wahlkampfabschluss am Freitag Weiz ausgesucht. Spitzenkandidat Gerhard Kurzmann und Bundesobmann Heinz-Christian Strache nannten als Wahlziel, deutlich zu gewinnen.

Strache: Verdoppelung des Stimmenanteils

Man wolle "den Wiedereinzug in den Landtag schaffen, in Richtung Verdoppelung des Stimmenanteils gehen, und wenn ein Landesrat möglich wäre, ist das ein politisches Erdbeben", so Strache in einer Pressekonferenz vor dem Wahlkampfauftritt.

Themen: Heimat, Freiheit und Sicherheit

"Heimat, Freiheit und Sicherheit" waren auch diesmal die Hauptthemen der FPÖ. Man bemerke eine "schleichende Islamisierung, wir haben das thematisiert mit einem Internetspiel", so Spitzenkandidat Kurzmann. Die eigene Kultur müsse die Leitkultur bleiben, diejenigen die kommen, müssen sich anpassen, nicht umgekehrt."

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ORF-Steiermark

Grosz gibt sich zuversichtlich

BZÖ-Spitzenkandidat Gerald Grosz: "Politiker sind dazu da sich um die Lebensstandards der Bevölkerung zu kümmern und nicht um ihre eigenen."

Grosz setzte mit Bildern wie "Krokodil oder Hecht im Kapfenteich" fort, kehrte seinen "Mut, die Wahrheit zu sagen" hervor und würdigte einmal mehr sein großes Vorbild Jörg Haider, wobei er stolz sei, mit dem BZÖ-Gründer verglichen worden zu werden. Er, Grosz, werde die kommenden fünf Jahre im Landtag, "die Füße in die Hand nehmen und die Ärmel aufkrempeln". Ob das BZÖ den Einzug schafft ist fraglich.

Christen verlangen Müttergeld

Die Spitzendandidatin der Christen, Maria Fellner fordert ein Müttergeld. Nur so würden junge Frauen bereit sein auch Kinder zu bekommen.