Echtzeitübertragung könnte bald möglich sein

Live-Übertragungen von Hologrammen

US-Forscher haben eine neuartige Holographietechnik vorgestellt: Sie stellt bewegte dreidimensionale Bilder in Echtzeit dar - und könnte in Zukunft Konferenzschaltungen via 3-D-Display ermöglichen.

3D-Filme im Kino und auch im Fernsehen sind immer noch die Ausnahme, zeigen allerdings, wohin die Zukunft der Bildübertragung gehen könnte. Der räumliche Effekt wird bei 3D durch Polarisationsstereoskopie oder durch Bildverschmelzung erreicht.

Komplizierter und derzeit nur für Standbilder anwendbar sind Hologramme - mittels Laser einem Display eingeschriebene monochrome räumliche Darstellungen. Bei gängigen Verfahren dauert es aber mindestens vier Minuten, bis ein Bild erstellt ist.

Forscher der University of Arizona ist es nun gelungen, solche Hologramme innerhalb von nur zwei Sekunden zu erstellen. Das ist zwar immer noch bei weitem zu langsam, um bewegte Hologramme zu erzeugen - dazu wären mehr als 20 Bilder pro Sekunde notwendig. Dennoch scheinen Live-Hologramme mittlerweile nicht mehr nur Science Fiction für das Kino zu sein.

Mögliche Anwendungen wären etwa Operationen, wo Arzt und Patient nicht am selben Ort sind.

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