Ein Abend für Elisabeth Orth
Aus Anlass ihres 75. Geburtstages feierten das RadioKulturhaus und Ö1 die Schauspielerin mit einem Abend unter Freunden.
21. August 2018, 21:46
Elisabeth Orth, Tochter berühmter Eltern, Schwester berühmter Schauspielerinnen, Mutter eines hochbegabten Schauspieler-Sohnes. Ihr Burgtheater-Debüt hatte die am 8. Februar 1936 in Wien geborene Schauspielerin 1965 in Schillers "Kabale und Liebe" unter der Regie von Leopold Lindtberg. Schon drei Jahre später war sie Ensemblemitglied des Burgtheaters, was sie - mit kurzen Unterbrechungen - bis heute ist.
Als Schauspielerin hat "die Orth" alles erreicht und gespielt, was das seriöse Fach zu bieten hat. Unvergesslich als "Maria Stuart", beeindruckend als Emilias Mutter in Lessings "Emilia Galotti", als Frau Wahl in Schnitzlers "Das weite Land" bei den Salzburger Festspielen. Immer wieder arbeitete sie mit der Regisseurin Andrea Breth zusammen, mit der sie eine enge Lebensfreundschaft verbindet. Eigen ist ihr eine unbändige Lust am Spielen, am Erforschen des unerforschlich "weiten Landes", das Seele heißt. Elisabeth Orth ist aber auch ein politisch wacher Mensch. Sie engagiert sich im Kampf gegen Antisemitismus, Fremdenhass und soziale Ungerechtigkeit.
André Heller, Ute Bock, Ari Rath, Sven-Eric Bechtolf und Elisabeth Orth diskutierten unter der Leitung von Peter Huemer über die Notwendigkeit von Zivilcourage. Einen musikalischen Blumenstrauß überreichte der vielseitige Musiker Peter Rosmanith.
Service
Ein Abend für Elisabeth Orth
Freitag, 11. Februar 2011
19:30 Uhr
Großer Sendesaal
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