Flughafen Wien dementiert
Kein Konsulenten-Vertrag für Kaufmann
Nach dem Fiasko rund um die Anfertigungshalle Skylink ist im Dezember am Wiener Flughafen der oberste Manager ausgetauscht worden - Herbert Kaufmann musste gehen. Er soll dafür aber bis 2014 einen hoch-dotierten Konsulentenvertrag bekommen haben, sagen die Freiheitlichen laut der Tageszeitung "Heute." Das neue Flughafen-Management dementiert.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 14.02.2011
FPÖ: Gage bis 2014
430.000 Euro im Jahr - soviel verdient der ehemalige Flughafen-Chef Herbert Kaufmann auch weiterhin, sagen die Freiheitlichen. Und zwar bis zum Jahr 2014. Kaufmann habe heimlich einen Beratervertrag erhalten. Gemeinsam mit zwei Aufsichtsratsposten bleibe ihm soviel, als wäre er im Amt geblieben, kritisiert die FPÖ. Ein Sprecher des neuen Flughafen-Vorstands weist das zurück.
Vertrag nur für 2011 und 2012
Kaufmann bekomme zwar tatsächlich einen Konsulentenvertrag. Aber erstens nicht in dieser Höhe, und zweitens nur für heuer und das nächste Jahr. Dem Vernehmen nach soll Kaufmann zwischen dreihundert, und dreihundert fünfzig tausend Euro für diese beiden Jahre bekommen. In dieser Zeit soll sich Kaufmann um die Auslandsbeteiligungen des Flughafens, unter anderem in Malta kümmern. Dazu kommt noch eine Abfertigung von dreihundert-fünfzig-tausend Euro. Das sei allerdings schon bei der Ablöse der Flughafenvorstände im Dezember so kommuniziert worden.