Flughafen Wien dementiert

Kein Konsulenten-Vertrag für Kaufmann

Nach dem Fiasko rund um die Anfertigungshalle Skylink ist im Dezember am Wiener Flughafen der oberste Manager ausgetauscht worden - Herbert Kaufmann musste gehen. Er soll dafür aber bis 2014 einen hoch-dotierten Konsulentenvertrag bekommen haben, sagen die Freiheitlichen laut der Tageszeitung "Heute." Das neue Flughafen-Management dementiert.

Abendjournal, 14.02.2011

FPÖ: Gage bis 2014

430.000 Euro im Jahr - soviel verdient der ehemalige Flughafen-Chef Herbert Kaufmann auch weiterhin, sagen die Freiheitlichen. Und zwar bis zum Jahr 2014. Kaufmann habe heimlich einen Beratervertrag erhalten. Gemeinsam mit zwei Aufsichtsratsposten bleibe ihm soviel, als wäre er im Amt geblieben, kritisiert die FPÖ. Ein Sprecher des neuen Flughafen-Vorstands weist das zurück.

Vertrag nur für 2011 und 2012

Kaufmann bekomme zwar tatsächlich einen Konsulentenvertrag. Aber erstens nicht in dieser Höhe, und zweitens nur für heuer und das nächste Jahr. Dem Vernehmen nach soll Kaufmann zwischen dreihundert, und dreihundert fünfzig tausend Euro für diese beiden Jahre bekommen. In dieser Zeit soll sich Kaufmann um die Auslandsbeteiligungen des Flughafens, unter anderem in Malta kümmern. Dazu kommt noch eine Abfertigung von dreihundert-fünfzig-tausend Euro. Das sei allerdings schon bei der Ablöse der Flughafenvorstände im Dezember so kommuniziert worden.