Wegen Unruhen in Nordafrika
Öl- und Benzinpreis bleibt hoch
Wer in Dornbirn tankt, zahlt für Super 1,33 Euro, für Diesel 1,24 Euro. In Oberösterreich sind es für Super 1,33 Euro und für Diesel mit fast 1,29 Euro fast ebenso viel. Der Ölpreis ist durch die Lage in der arabischen Welt weiter extrem hoch, und laut Experten wird sich das nicht so schnell beruhigen.
27. April 2017, 15:40
Mittagsjournal, 03.03.2011
Preisauftrieb geht weiter
Die Spritpreise nähern sich also dem Allzeithoch zu Zeiten der Ölkrise im Sommer 2008 an, wie der ÖAMTC kritisiert, sind die Preise seit Jahresbeginn um bis zu 9,5 Prozent gestiegen, und die Erhöhung der Mineralölsteuer ist da noch gar nicht mit einberechnet.
Den Rohölpreis hat ja die Krise in Staaten in Nordafrika wie zuletzt Libyen in die Höhe getrieben. Und die Preise werden wohl weiter nach oben gehen, sagt Christoph Capek, Geschäftsführer des Fachverbands der Mineralölindustrie in Österreich.
Unabhängig vom Ausgang der Revolten
Diese Einschätzung teilt der Öl-Experte Johannes Begnini. Die Tendenz zu höheren Preisen bleibe langfristig. Unsicherheit bei den Anlegern also - und zwar unabhängig, ob Protestbewegungen in den einzelnen Ländern Erfolg haben - und so junge, anfangs noch instabile Demokratien entstehen - oder die Proteste niedergeschlagen werden, es in der Bevölkerung aber weiter brodelt, so der Ölanalyst.