SPÖ bleibt dabei
Neues Besoldungsrecht für Lehrer
Die Reform des Beamtendienstrechts ist zwar abgesagt - was Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek einige Schelte von Seiten der ÖVP einbrachte - an einem neuen Dienst- und Besoldungsrecht speziell für Lehrer hält die SPÖ aber fest. Zu einer kürzeren Arbeitszeit, wie von Teilen der Lehrergewerkschaft gewünscht, wird es dabei aber wohl nicht kommen.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 08.03.2011
Keine Arbeitszeitverkürzung
Der Vertreter der Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Jürgen Rainer, hat eine Verkürzung der Lehrerarbeitszeit um zwei Stunden gefordert. Kommt nicht in Frage, hat ihm gestern schon Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek von der SPÖ ausgerichtet. Aber auch ÖVP-Chef Josef Pröll erteilt seinem Parteikollegen heute eine klare Absage: er sehe keine Notwendigkeit über eine Verkürzung nachzudenken, so Pröll nach dem Ministerrat.
Verhandlungen über neues Dienstrecht
Die Arbeitszeit wird neben einem neuen Gehaltsschema einer der Hauptverhandlungspunkte beim neuen Dienstrecht für Lehrer sein. Kommende Woche will die Regierung in einer Sitzung noch einmal die genauen Themen abstecken, dann sollen die Gespräche mit der Lehrergewerkschaft endlich beginnen, sagt Unterrichtsministerin Claudia Schmied von der SPÖ. Sie gibt sich optimistisch, sich noch heuer mit der Gewerkschaft zu einigen.