Rassismus-Report 2010

Kopftuch- und Internet-Rassismus boomen

In Österreich werden immer mehr rassistische Übergriffe auf Frauen mit Kopftuch gemeldet. Das geht aus dem Jahresbericht des Vereins für Zivilcourage und Antirassismus-Arbeit - kurz ZARA - für das Jahr 2010 hervor.

Abendjournal 21.03.2011

Kein Job mit Kopftuch

Mit Kopftuch können Sie bei uns nicht arbeiten, die Kundinnen und Kunden würden sich beschweren. Das bekam eine junge Frau bei ihrem Bewerbungsgespräch von der Chefin einer Heilbedarfs-Firma zu hören. Für Wolfgang Zimmer, den Leiter der Zara-Beratungsstelle eine typische Argumentation.

Rassismus im Internet

Eine Lösung steht noch aus. Rassismus im Alltag wird aber von dem im Internet noch übertroffen, berichten die Zara-Mitarbeiter. Beschimpfungen im Netz seien maßlos und ungezügelt, in sozialen Netzwerken werde regelrecht gehetzt, sagt Zara-Geschäftsführerin Barbara Liegl.

Rassistische Diskriminierung

Die Postings bleiben unkommentiert im Netz und werden dann noch verlinkt, dokumentiert der Bericht. Die Dauerbrenner in den Berichten kommen auch dieses Mal wieder vor: rassistische Diskriminierung bei der Polizei und Diskriminierung beim Einlass in Lokale.

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