Haus der Kunst zeigt künstliche Welten

"Theatergarten Bestiarium" in München

Als Bestiarium bezeichnete man im Mittelalter allegorische Tierdichtungen, die das wilde Tier dem christlichen Menschen gegenüberstellte. Ein Bestiarium der besonderen Art ist unter dem Titel "Theatergarten Bestiarium" seit Montag, 28. März 2011 im Münchner Haus der Kunst zu sehen.

Kulturjournal, 28.03.2011

Dort sind keine Werke über wilde Tiere ausgestellt - wie kürzlich Walton Fords "Bestiarium" in der Hamburger Kunsthalle. Den Kuratoren Rüdiger Schöttle und Chris Dercon geht es eher um einen Barockgarten mit seinen natürlichen, also wilden und künstlichen, also menschgemachten Welten.

Museumsleiter geht nach London

Die Schau wurde übrigens 1986 zum ersten Mal gezeigt. Mit der Ausstellung verabschiedet sich Haus-der-Kunst-Chef Chris Dercon von München. Am 1. April 2011 beginnt er als neuer Leiter der Tate Modern London.

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