Aussetzung fehlgeschlagen
EU: Flüssikeitsverordnung bleibt in Kraft
Die EU-Kommission hat den Mitgliedstaaten empfohlen, auf "begrenzte Zeit" die Aufhebung der Einschränkungen für Flüssigkeiten im Handgepäck von Flugreisenden auszusetzen. Die neuen Sicherheitsvorschriften hätten ab diesem Freitag auf allen internationalen EU-Flughäfen gelten sollen, doch haben nur wenige der 27 Mitgliedstaaten die Maßnahmen umgesetzt.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 29.04.2011
Alles beim Alten
Wider Erwarten bleibt doch alles beim Alten: mit dem Mineralwasser von Zu Hause, Parfüm oder Alkohol aus dem Duty Freeladen eines Nicht-EU-Landes darf man unverändert kein Flugzeug besteigen. Die in der Europäischen Union für heute geplante Lockerung wird verschoben, weil allzu viele EU-Staaten nicht mitmachen wollten.
Verordnung nach Attentatsversuch
Die strengen Regeln für Handgepäck, wonach auch die Zahnpastatube 100 Milliliter nicht übersteigen darf, ist vor fünf Jahren eingeführt worden, weil ein Attentäter versucht hatte eine Passagiermaschine mit Flüssigsprengstoff in die Luft zu jagen.
Kommt Abschaffung 2013?
Jetzt ist auch fraglich, ob es bei der für 2013 geplanten völligen Abschaffung des Flüssigkeitsverbots bleiben wird. Technisch wäre es möglich moderne Flüssigkeitsscanner einzusetzen, um die Gefahr von Sprengstoff an Bord auszuschalten, aber in vielen Flughäfen fehlen nach wie vor die teuren Geräte.