Mit Meister, Rachlin, Önder, Nigl
RSO-Benefizkonzert für Japan
Das Wiener Konzerthaus veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Österreichischen Roten Kreuz und der Caritas am 26. Juni 2011 ein Benefizkonzert, dessen Erlös den Opfern der Erdbeben-Katastrophe in Japan zugutekommt. Prominente Künstlerinnen und Künstler stellen sich in den Dienst der guten Sache.
8. April 2017, 21:58
Dem Wiener Konzerthaus eng verbundene Künstlerinnen und Künstler wie Julian Rachlin, Ferhan und Ferzan Önder, Georg Nigl und Cornelius Meister treten ebenso auf wie die Wiener Sängerknaben, das Ensemble Wiener Collage mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, Karlheinz Hackl als Sänger und Barbara Rett als Moderatorin.
Verheerende Folgen für Bevölkerung
Das Erdbeben der Stärke 9,0 auf der Momenten-Magnituden-Skala, das sich am 11. März 2011 vor der Ostküste Japans ereignete, war das stärkste Beben in Japan seit Beginn der dortigen Aufzeichnungen. Das Hauptbeben, der dadurch ausgelöste Tsunami und zahlreiche Nachbeben forderten unmittelbar mindestens 13.000 Todesopfer, weitere 15.000 Personen gelten nach wie vor als vermisst. Und noch viel mehr Menschen haben durch diese Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes ihr Heim und die wirtschaftlichen Grundlagen ihres Daseins verloren.
Die breite mediale Berichterstattung über die schweren Auswirkungen des Erdbebens auf mehrere ostjapanische Atomkraftwerke und insbesondere auf das Kraftwerk Fukushima I hat sehr viel öffentliche Aufmerksamkeit von den konventionellen Erdbebenfolgen abgezogen. Das Benefizkonzert soll dazu beitragen, dass diese nicht in Vergessenheit geraten.
Musikalische Verbindungen mit Japan
Japan fungiert seit Jahrzehnten als großartiger Gastgeber für die klassische Musik. Viele der am Benefizkonzert mitwirkenden Künstler treten regelmäßig in Japan auf und freuen sich über die Begeisterung, die ihnen dort entgegengebracht wird.