Kleine Änderungen können große Besserung bringen
Jeder zweite Alzheimer-Fall wäre vermeidbar
Schon geringfügige Veränderungen des Lebensstils können das Alzheimer-Risiko um mehr als die Hälfte senken. Diese Ansicht präsentierten zwei Forscherinnen der University of California beim internationalen Alzheimerkongress in Paris.
8. April 2017, 21:58
Sie haben dazu die Daten von mehr als 100.000 Alzheimerpatienten weltweit ausgewertet. Nach ihren Erkenntnissen sind bei 51 Prozent der Alzheimer-Patienten nicht Veränderungen im Gehirn die Ursache. Schuld an der Demenzerkrankung sei in diesen Fällen vielmehr der Lebenswandel.
Sieben Faktoren nennen die beiden Forscherinnen: allen voran Bildungsmangel, der vor allem in Entwicklungsländern für ein Fünftel der Demenzerkrankungen verantwortlich sei. Weitere Alzheimer-Risikofaktoren sind demnach: Rauchen, Bewegungsmangel, Depression, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht.
Freilich: wie genau die Zusammenhänge etwa zwischen fehlender Bildung und einer Demenzerkrankung sind, können die Wissenschaftlerinnen nicht sagen.
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[http://www.ucsf.edu/news/2011/07/10278/over-half-alzheimers-cases-may-be-preventable-say-researchers|Over Half of Alzheimer’s Cases May Be Preventable, Say Researchers