Kleine Änderungen können große Besserung bringen

Jeder zweite Alzheimer-Fall wäre vermeidbar

Schon geringfügige Veränderungen des Lebensstils können das Alzheimer-Risiko um mehr als die Hälfte senken. Diese Ansicht präsentierten zwei Forscherinnen der University of California beim internationalen Alzheimerkongress in Paris.

Sie haben dazu die Daten von mehr als 100.000 Alzheimerpatienten weltweit ausgewertet. Nach ihren Erkenntnissen sind bei 51 Prozent der Alzheimer-Patienten nicht Veränderungen im Gehirn die Ursache. Schuld an der Demenzerkrankung sei in diesen Fällen vielmehr der Lebenswandel.

Sieben Faktoren nennen die beiden Forscherinnen: allen voran Bildungsmangel, der vor allem in Entwicklungsländern für ein Fünftel der Demenzerkrankungen verantwortlich sei. Weitere Alzheimer-Risikofaktoren sind demnach: Rauchen, Bewegungsmangel, Depression, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht.

Freilich: wie genau die Zusammenhänge etwa zwischen fehlender Bildung und einer Demenzerkrankung sind, können die Wissenschaftlerinnen nicht sagen.

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[http://www.ucsf.edu/news/2011/07/10278/over-half-alzheimers-cases-may-be-preventable-say-researchers|Over Half of Alzheimer’s Cases May Be Preventable, Say Researchers