Trotz anhaltender Verluste

AUA: "Strategie stimmt"

Für die Austrian Airlines ist das erste Halbjahr 2011 schlechter gelaufen als erwartet. Doch obwohl es von der Konzernmutter Lufthansa die Vorgabe gibt, die AUA noch heuer in die schwarzen Zahlen zu bringen, zeigt sich die AUA-Führung stoisch. Die Strategie sei richtig, radikale Maßnahmen seien nicht nötig.

Mittagsjournal, 28.07.2011

Preise bleiben gleich

Die AUA hat einen Verlust von 63 Millionen Euro eingeflogen - ungefähr so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wegen der Unruhen in Nahost und dem Japan-Beben blieben in den ersten Monaten heuer wichtige Erträge aus. Auch der hohe Ölpreis und die Ticketabgabe hätten das Ergebnis belastet, erläutert die AUA. Als Gegenmaßnahmen würden Flüge in den Nahen und Mittleren Osten reduziert, außerdem hebt die AUA die Storno- und Umbuchungsgebühren an. Die Flugpreise sollen aber in nächster Zeit nicht steigen, verspricht AUA-Vorstand Peter Malanik.

Keine personellen Konsequenzen

Das Ziel, noch heuer in schwarze Zahlen zu kommen, bleibe aufrecht, sagt Malanik. Die Strategie funktioniere im Prinzip. Das magere Ergebnis sei auf externe Effekte zurückzuführen, um im zweiten Quartal habe es schon wieder einen Gewinn gegeben. Es seien auch keine personellen Konsequenzen zu erwarten, so Malanik, der auch bestreitet, dass die Lufthansa besonderen Druck ausübe. Auch er, Malanik, denke nicht daran, den Hut zu nehmen.

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