Politische Gespräche in Alpbach

8. April 2017, 21:58

Gerechtigkeit und internationales Recht

Wie gerecht ist unser Gesundheitssystem? Kann internationales Recht allen Staaten gerecht werden? Übernehmen hinsichtlich Klimawandel und Umweltschutz die Richtigen die Verantwortung? Helfen neue Technologien, Chancen am Arbeitsmarkt, auf Bildung, auf ein Leben in Gesundheit gerecht zu verteilen? Beispielhafte Fragen zu Gerechtigkeit, dem Generalthema beim diesjährigen Europäischen Forum Alpbach in Tirol.

4000 Gäste aus 67 Nationen

Das Forum beginnt am frühen Donnerstagabend und wird bis Anfang September abgehalten: Aus 67 Nationen haben sich 4000 Interessierte aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft angesagt; darunter 3 Nobelpreisträger; Staatspräsidenten, der Vizepräsident des neuen Staates Südsudan, der ägyptische Außenpolitiker Amr Moussa, der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Luis Moreno Ocampo, die EU ist vertreten ebenso die Nationalbanken europäischer Staaten, zahlreiche österreichische Ministerinnen und Minister haben sich angesagt.

Vertreter aus verschieden Bereichen

Aus Gesellschaft und Kultur kommen nach Alpbach: der deutsche Aufdecker Günter Wallraff, der bulgarische Schriftsteller Ilija Trojanow; der Deutsche Daniel Domscheit-Berg, Dissident der Internet-Enthüllungsplattform WikiLeaks, wird erwartet sowie an die 4.000 weitere Personen werden sich im Tiroler Bergdorf einfinden - um inmitten von steilen Wiesenhängen und holzvertäfelten Bauernhöfen, inmitten von Idylle, über Gerechtigkeit zu diskutieren.

Gespräche und Trends

Wie üblich sind die Diskussionen verschiedenen Themenbereichen unterstellt - den alljährlichen Gesundheits-, Reform-, Wirtschafts-, Finanzmarkt-, Baukulturgespräche sowie die von Ö1 mitorganisierten Technologiegespräche, die seit Jahren als Plattform für forschungspolitische Diskussionen sowie als Radar für Trends gelten.