Förderung gestrichen

Verärgerung in Ungarn über Scharang-Film

In Budapest hatte am Montag, 29. August 2011 der Film "Vielleicht in einem anderen Leben" von Elisabeth Scharang Premiere. Der Film kam in Österreich vergangenen Jänner in die Kinos und ist die Verfilmung des Theaterstücks "Jedem das Seine" von Silke Hassler und Peter Turrini. In den Hauptrollen sind Ursula Strauss und Johannes Krisch zu sehen.

Mittagsjournal, 30.08.2011

Der Streifen ist eine österreichisch-ungarische Koproduktion und erzählt die Geschichte einer Gruppe ungarischer Juden, die in den letzten Kriegstagen auf dem Weg nach Mauthausen in die Scheune eines ostösterreichischen Dorfes gesperrt werden und dort die Operette "Wiener Blut" einstudieren, als Dank an die Scheunen-Besitzer, die sie nicht verhungern lassen.

Der Start des Films in Ungarn verläuft holprig, weil die ungarische Regierung die Förderung zurückgezogen hat und die Filmkritiker bisher wenig Begeisterung gezeigt haben.