Von Finanzbedarf nicht überrascht

Hypo-Vorstand:"Bank ist stabil"

"Die Bank kommt aus der Intensivstation und sie wird die 100 Meter nicht in Bestzeit laufen können" - mit diesen Worten reagiert Hypo-Vorstand Gottwald Kranebitter auf die Rechnung der Nationalbank, dass die Hypo Alpe Adria bis 2012 weitere eineinhalb Milliarden Euro Eigenmittel brauchen würde. Die Bank sei jedenfalls stabil, so Kranebitter.

Mittagsjournal, 02.09.2011

Abbau von Risiken und Verkäufe

Kranebitter sagte, die Hypo werde fristgerecht berichten. Die Reaktion heiße Reduktion des Risikos, Abbau und Verkauf. Genau das sei der Restrukturierungsplan der Bank.

Auf die Frage, ob man garantieren könne, dass nicht der Steuerzahler ein weiteres Mal zur Kasse gebeten werde, sagte Kranebitter ausweichend: "Wesentlich ist, dass wir das tun, was wir tun können. Da sind wir dabei. Wir sind auf einem guten Weg. Die Bank ist nicht nur liquiditätsmäßig stabil, sie hat auch mit einem positiven Halbjahresergebnis gezeigt, dass die Strategie stimmt."

Dazu gehöre also der schrittweise Abbau von Risiken, aber auch der Versuch, Tochterbanken - vor allem in Südosteuropa - im Wert zu steigern und zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Doch dafür brauche es gute Marktbedingungen.

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