3,65 % Erhöhung zu wenig

Metaller gehen in den Arbeitskampf

In der Metallindustrie stehen die Zeichen auf Arbeitskampf. Die Verhandlungen wurden Mittwochabend von Seiten der Arbeitnehmer abgebrochen, nachdem sich ihrer Meinung nach die Industrie zu wenig bewegt hat.

Laut Industrie-Chefverhandler Christoph Hinteregger wurden den Gewerkschaften im Schnitt 3,65 Prozent Lohnerhöhung plus eine Einmalzahlung von 200 Euro angeboten.

Morgenjournal, 13.10.2011

Gewerkschaft weiter für 5,5 Prozent Plus

Konkret hätten die untersten Einkommensschichten einen prozentuellen Anstieg von 3,8 Prozent bekommen, die mittleren 3,6 Prozent und die gut Verdienenden 3,4 Prozent, so ein sichtlich angeschlagener Hinteregger nach Gesprächsende vor Journalisten. Mit den Einmalzahlungen hätte es somit für Wenigverdiener ein Gehaltsplus von 4,37 Prozent geben sollen. Die Gewerkschaften hatten für alle Einkommensschichten 5,5 Prozent gefordert und sich laut Hinteregger nicht bewegt.

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