Grazer Informatiker auf der Spur der Intelligenz

Geheimnisse des Gehirns

Wenn man weiß, wie das Gehirn funktioniert, kann man künstliche Intelligenz schaffen. An der TU Graz forschen Informatiker um dem Geheimnis des Denkens auf die Spur zu kommen. Dabei haben sie herausgefunden, dass Lernen bereits auf einer unteren Ebene ansetzt.

Die Informatiker interpretieren die Daten aus der Biologie, um neue Modelle für die Informationsverarbeitung heraus zu lesen. Die Grazer Forscher haben Modelle aus Labors weltweit zu einem theoretischen Modell zusammengefügt und in Computersimulationen untersucht.

Durch das Vorbild Gehirn sieht man, dass Intelligenz auf vielen verschiedenen Ebenen der räumlichen Organisation und der Zeitskala stattfindet. Neuronen sind dabei die untersten Informationsüberbringer.

Der neue Ansatz in der Informatik ist daher, dass man bereits auf einer unteren Ebene Intelligenz in den Computer einprogrammiert und nicht erst in der obersten Organisationsebene, sagt Professor Wolfgang Maass vom Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung der TU Graz.

Das Ziel der Forschungen ist die Neu-Organisation der Computer. Je mehr Geheimnisse die Forscher dem Gehirn entlocken, desto intelligenter werden die Computer. Bislang ist das Gehirn immer noch der bessere Computer.

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TU Graz