Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM)

Der ESM wird durch einen völkerrechtlichen Vertrag der Euro-Staaten eingerichtet und hat seinen Sitz in Luxemburg.

Der ESM ist ähnlich dem EFSF und löst diesen, Stand November 2011, etwa Mitte 2013 ab. Der Fonds wird eine Kapitalbasis von 700 Milliarden Euro haben, 500 Milliarden davon werden real einsetzbar sein. Die Staaten zahlen das Grundkapital nach einem festen Schlüssel in den ESM über fünf Jahre lang real ein, in Summe 80 Milliarden Euro. Österreichs Anteil liegt in Summe bei 2,2 Mrd. Euro, hier fließt reales Geld.

Darüber hinaus haften die Staaten anteilig für den Fall des Falles bis zu 620 Milliarden Euro (plus 80 Milliarden Grundkapital ergibt die oben angeführten 700 Milliarden Euro).

Private Gläubiger wie Banken und Versicherungen sollen an den Kosten einer allfälligen Rettung zu 50 Prozent (Stand November 2011) beteiligt werden.

Vergrößerung des Rettungsschirms: siehe Leveraging