Nationalbankpräsident belastet

Bankdatenaffäre um Blocher

Die Schweiz hat eine neue Bankdatenaffäre. Der Rechtspopulist Christoph Blocher soll das Bankgeheimnis verletzt haben, um den Nationalbankpräsidenten und seine Familie zu belasten.

Mittagsjournal, 04.01.2012

Blocher gibt Bankdaten preis

Die Schweiz hütet ihr Bankgeheimnis wie einen Augapfel; durch eine illegale Weitergabe von Daten steht das Bankgeheimnis jetzt aber in Diskussion. Ein Mitarbeiter einer Privatbank hat Informationen aus der Bank über das Konto des Präsidenten der Schweizer Nationalbank Philipp Hildebrand weitergegeben - involviert ist dabei kein geringerer als der bekannte Rechtspopulist Christoph Blocher von der SVP. Er soll die Daten an die Bundespräsidentin weitergegeben haben. Das wurde in den ersten Tagen des neuen Jahres bekannt. Und täglich kommen neue Fakten auf den Tisch.