900 Millionen Euro sollen eingespart werden

Bures verteidigt Sparstrategie bei den ÖBB

In den nächsten fünf Jahren sollen dem Sparpaket zufolge 900 Millionen Euro bei Bahnprojekten eingespart werden, auch durch längere Bauzeiten bei Großprojekten. Die zuständige Infrastrukturministerin Doris Bures, SPÖ, verteidigt diese Strategie: So würden auch Arbeitsplätze gesichert.

Mittagsjournal, 15.02.2012

Infrastrukturministerin Doris Bures im Gespräch mit Barbara Krommer

Bures: klug investieren

Kosten senken und die Bahn trotzdem, aber langsamer, ausbauen: Das ist der Plan von Infrasturministerin Bures. Mehr als die Hälfte der Investitionen würden dabei für das bestehende Netz verwendet. Beim umstrittenen Großprojekt Brenner-Basistunnel hofft Bures, dass die EU 40 Prozent der Kosten übernehmen wird. Die Entscheidung darüber fällt erst 2014, bis dahin werden die teuren Bauschritte verschoben. Die Bauvorhaben der ÖBB schaffen auch Arbeitsplätze, betont Bures. Denn durch Sparen allein komme die Wirtschaft nicht in Schwung. Daher müsse klug investiert werden und da komme der Infrastruktur eine große Bedeutung zu, so Bures. Ziel sei eine leistungsfähige Bahn, damit mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden kann, sagt Infrastrukturministerin Bures.