Neue Insektenarten entdeckt

Tiefster Höhlenbewohner der Erde

Fast zwei Kilometer unter der Erde wohnt der tiefste Höhlenbewohner der Welt. Entdeckt wurde er von einem internationalen Forscherteam in einer Höhle im Süden des Kaukasus: der Springschwanz.

Bei ihrer Expedition entdeckten die Forscher insgesamt vier neue Arten von so genannten Springschwänzen. Das sind flügellose Insekten, die häufig in Höhlen vorkommen.

Unter den neu entdeckten Arten ist auch das tiefste bisher entdeckte landlebende Tier. Es zählt ebenfalls zur Familie der Springschwänze und lebt in fast zwei Kilometern Tiefe.

Doch wie können kleinste Insekten in solchen Tiefen überhaupt überleben? Springschwänze ernähren sich meist von allerlei organischen Materialien, wie Pilzen oder Pflanzenresten. Das treffe auch für die neu gefunden Insekten zu, sagen ihre Entdecker.

Für den Nahrungsnachschub sorge hier das Wasser, das ständig die Höhlengänge hinunterfließt und Nahrung in die Tiefen spült. Außerdem haben sich die Insekten im Laufe von Millionen Jahren an die Umweltbedingungen in solchen Tiefen angepasst.

So fehlen zum Beispiel in ihrer Haut teilweise die Pigmente, was ihnen ein weißlich-graues oder geflecktes Muster verleiht.

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