Für die Bühne adaptiert am Volkstheater

Josef Roths "Hotel Savoy"

Heimat und Heimatverlust, das Zusammenbrechen einer alten Welt und das Ende der Habsburgmonarchie - das waren die großen Themen des jüdischen Schriftstellers Josef Roth, der 1933 nach Paris emigrierte und hier schließlich 1939 verarmt starb. Neben seinen Romanen "Radetzkymarsch" oder der "Kapuzinergruft" zählt sein Roman "Hotel Savoy" zu seinen bekanntesten Werken.

Darin erzählt er von einem Kriegsheimkehrer, der sich im Jahr 1919 im Hotel Savoy einquartiert und darin auf die verschiedensten Existenzen trifft: auf Soldaten und Millionäre, Varieté-Künstler und verlorene Frauen. Am Freitag kommt der Roman als Theaterstück auf die Bühne des Wiener Volkstheaters.

Kulturjournal, 13.03.2012

Der junge deutsche Regisseur Ingo Berk inszeniert den von Koen Tachelet dramatisierten Roman für das Volkstheater. Berk hat schon des Öfteren am Schauspiel Graz inszeniert, zuletzt etwa "Don Carlos", "Onkel Wanja" und "Peer Gynt", aber auch schon am Wiener Volkstheater.