406 Millionen für Forschung in Unternehmen

Jahresbilanz der FFG

"Geld in die Wirtschaft bringen", um dort Forschung voranzutreiben, das ist Aufgabe der Forschungsförderungsgesellschaft FFG; im Jahr 2011 wurden 406 Millionen Euro ausgezahlt - so weist es die präsentierte Jahresbilanz aus.

406 Millionen Euro cash in die Wirtschaft, bilanziert die FFG-Geschäftsführung die Auszahlungen im Jahr 2011; ein großer Brocken ging an kleine und mittlere Betriebe, so Geschäftsführer Klaus Pseiner.

Weniger schön gesehen wird, dass das Budget für heuer geringer ausfallen wird - zum Beispiel bekommt die FFG 2012 weniger Geld von der Nationalstiftung. Kritisch auch der Blick auf die Forschungsquote, also den Anteil der Forschungsgelder am Bruttoinlandsprodukt, den die Bundesregierung auf 3,76 Prozent bis zum Jahr 2020 zu erhöhen will: dieses Ziel sei noch in weiter Ferne, so FFG Geschäftsführerin Henrietta Egerth.

Die Bilanz des Vorjahres nutzt die FFG zum Ausblick auf Kommendes: so soll sie als neues Aufgabenfeld künftig im Auftrag des Bundes die steuerliche Förderung für Unternehmen, die Forschungsprämie, prüfen.

Dass die FFG damit vom good zum bad guy für die Wirtschaft werde, also vom Geld-Bringer zum Steuerprüfer, davor fürchtet sich die Forschungsförderungsgesellschaft nicht.