Amadeus Awards vergeben

8. April 2017, 21:58

Trackshittaz gingen leer aus

Hubert von Goisern war der große Gewinner bei der gestrigen Amadeus Austrian Music Award Verleihung. Sein Album "Entweder und Oder" wurde als bestes Album des Jahres ausgezeichnet, zudem erhielt von Goisern den Amadeus Award in der Kategorie Pop/Rock, der später mit seiner Band auch live das Volkstheater bespielte.

Eine kleine Überraschung gab es dann in der Kategorie Song des Jahres, wo die Vorarlberger Formation Holstuonarmusigbigbandclub für ihren im vergangenen Jahr vor allem über die Videoplattform YouTube bekannt gewordenen Song "Vo Mellau bis ge Schoppernau" ausgezeichnet wurde. Trotz drei Nominierungen leer ausgegangen sind hingegen die österreichischen Eurovisions-Songcontest-Teilnehmer Trackshittaz, die zuvor noch den Abend musikalisch eröffnet haben. Über die Nominierungen zum Amadeus Award entscheidet eine Fachjury, die Preisträger werden hingegen per Publikumsvoting ermittelt.

Die weiteren Preise

In den Kategorien bester Live Act des Jahres, wie auch in der Kategorie Schlager erhielt hier der selbsternannte Volksrock'n Roller Andreas Gabalier die meisten Stimmen. Der FM4 Award ging an M 185. Und ebenfalls über einen Amadeus Award freuen durfte sich die Wiener Formation 5/8erl in Ehrn, die in der Kategorie Jazz/Blues and World Music ausgezeichnet wurde.

Für die emotionalsten Momente des Abends sorgte dann die posthume Verleihung des Amadeus Awards an den im November 2011 verstorbenen Ludwig Hirsch, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.

Wenn man von den heurigen Amadeus Awards einen Trend in der heimischen Musikszene ablesen konnte, so jenen, dass sich Mundart quer durch die Genres zunehmender Beliebtheit erfreut: Gleich neun der zwölf Preise gingen an Musiker und Bands, die im Dialekt singen.