Über die Folgen des Klimawandels

Erdgespräche

Bei den fünften Erdgesprächen in der Wiener Hofburgen diskutieren Umweltexperten über die Folgen des Klimawandels und die Zerstörung der Natur durch den Menschen. Die Eindämmung der CO2-Emissionen ist eines der Ziele, die erreicht werden sollen.

Treibhausgase fangen Wärme ein und der Planet erhitzt sich. Langfristig wird die Erde zerstört. Das Ziel der weltweiten Klimapolitik ist, die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Um dies einhalten zu können, müssen die Emissionen innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahren zum Sinken gebracht werden, sagt der Potsdamer Ozeanograph und Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Bislang gab es allerdings keine Wende beim Ausstoß von Treibhausgasen und die Temperaturen steigen weiter.

Den Klimawandel erkennt man auch an den Temperaturen des Meeres. Das Wasser heizt sich immer mehr auf. Bereits die Erwärmung von zwei Grad Celsius ist erheblich, sagt der Meeres- und Klimaforscher Stefan Rahmstorf: zwei Grad werden den Meeresspiegel weiter ansteigen lassen, sodass es zur Überflutung von ganzen Inselstaaten kommen wird.