Blaulichtaffäre im U-Ausschuss
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss beschäftigt sich erneut mit der Blaulichtaffäre. Ein ehemaliger Kabinettsmitarbeiter des Innenministeriums, der bis Ende 2006 für das Projekt Behördenfunk zuständig war, bestreitet, dass Schmiergelder geflossen seien.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 19.6.2012
Am Vormittag hat der parlamentarische Untersuchungsausschuss einen ehemaligen Kabinettsmitarbeiter des Innenministeriums zum Thema Blaulichtfunk befragt. Der glänzte mit Erinnerungslücken, wenn es um Gratis-Handys für hohe Ministerialbeamte und um Jagdeinladungen beim Lobbyisten Mensdorff-Pouilly ging. Jagdgesellschaften waren auch bei der Anhörung des ehemaligen Chefs der Korruptionsermittler der Polizei, Martin Kreutner, am Nachmittag das Thema. Denn Kreutner stand auf einer Einladungsliste von Ex-Kabinettchef Christoph Ulmer.