Stromexperte: Keine Hitzeprobleme
Die Stromnetze sind hitzesicher, sagt Heinz Kaupa von Austrian Power Grid (APG), zuständig für die großen Überland-Stromleitungen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 3.7.2012
Heinz Kaupa von Austrian Power Grid im Gespräch mit Eva Haslinger
Lage ruhig
Die Versorgung aus dem Ausland sei normal, weil die inländische Stromerzeugung dank guter Wasserführung der Flüsse gut laufe, so Kaupa im Ö1 Mittagsjournal. Ein hitzebedingter höherer Bedarf mache sich am Balkan bemerkbar, in Deutschland die Erzeugung von Sonnenenergie, aber kaum Windstrom. Die Lage sei nicht aufregend, man erwarte auch keine größeren Probleme, auch wenn die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen, so Kaupa.
Probleme erst bei langer Hitze
Erst bei einer längeren Hitzeperiode ab drei bis vier Wochen, noch dazu in ganz Europa, könnte Wassermangel ein Problem werden. Vor allem Kühlwasser für thermische Kraftwerke würde fehlen und Abschaltungen notwendig machen. Das sei etwa im Jahr 2003 der Fall gewesen. Aber jetzt sei man davon noch sehr weit entfernt.