Hypo-Prozess: Martinz bleibt bei Aussage
Am Landesgericht in Klagenfurt wird der Martinz-Prozess fortgesetzt. Der Steuerberater Dietrich Birnbacher hat am Mittwoch überraschend ein Geständnis abgelegt: sein Honorar von 6 Millionen Euro im Zuge des Verkaufs der Hypo-Alpe-Adria-Bank sei unangemessen gewesen. Damit hat Birnbacher seine Mitangeklagten, darunter auch ÖVP-Chef Josef Martinz, massiv unter Druck gebracht. Die Mitangeklagten bleiben aber ihrer Verteidigungslinie - also nicht schuldig - treu.
8. April 2017, 21:58
Der Richter in Klagenfurt hat Martinz nun empfohlen, diesen Kurs zu ändern. Und: Jetzt wurde auch bekannt, dass der ehemalige Hypo-Chef Thilo Berlin auch in die Verkaufsverhandlungen eingebunden war und eine Erfolgsprämie erhalten sollte.