CIA-Hilfe für Rebellen in Syrien

Bereits seit Wochen dürfte der US-Auslands-Geheimdienst CIA die Rebellen im Syrienkonflikt massiv unterstützen. Laut unbestätigten Informationen soll Präsident Obama selbst einen entsprechenden Geheimerlass unterzeichnet haben.

Abendjournal, 2.8.2012

Operationen von Türkei aus

Der US Fernsehsender CNN berichtet, Präsident Obama habe dem CIA möglicherweise schon vor Monaten mit seiner Unterschrift erlaubt, im Syrien-Konflikt aktiv zu werden. Eine Bestätigung aus dem Weißen Haus zu diesen Spekulationen liegt nicht vor.

Die Rede ist etwa von verdeckten Operationen von der Türkei aus, um zu kontrollieren, welche Oppositionskämpfer auf der syrischen Seite Gewehre, Panzerfäuste oder Raketenwerfer erhalten. Laut New York Times sollen diese Geheimoperationen auch sicherstellen, dass die Waffen nicht in die Hände von Al-Kaida-nahen Terrororganisationen fallen.

Bekannt sind bis jetzt nur US-Ausgaben für "nicht-tödliche" Rebellenunterstützung in der Höhe von 25 Millionen Dollar: etwa für Medizin und Kommunikationstechnik. Direkte Waffenlieferungen hat Obama bisher ausdrücklich abgelehnt. Offiziell warten die USA seit Beginn des Konflikts auf eine Resolution des UN-Sicherheitsrates, inoffiziell mischen sie vielleicht schon viel länger in dem Konflikt mit.

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