Syrien: Diplomatie ratlos

Während in Syrien kein Ende der Gewalt abzusehen ist, wirkt die internationale Gemeinschaft angesichts des dortigen Blutvergießens zunehmend ratlos. Zwar soll die UNO-Generalversammlung eine Syrien-Resolution verabschieden, die dürfte jedoch nichts bewirken. Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Kofi Annan, hat am Donnerstag frustriert das Handtuch geworfen.

Abendjournal, 3.8.2012

Kämpfe toben unvermindert

Mehrere schwere Zwischenfälle werden heute aus Syrien gemeldet. In der Stadt Hama sind mindestens 62 Menschen getötet worden, die Opposition spricht von einem Massaker durch die syrischen Sicherheitskräfte. Außerdem wurde heute ein palästinensisches Flüchtlingslager im Süden der Hauptstadt Damaskus beschossen, dabei starben mindestens 21 Personen. Wer das Lager angegriffen hat, bleibt vorerst unklar.

Weiterhin gekämpft wird auch um die Wirtschaftsmetropole Aleppo. Der Leiter der UNO-Beobachtungsmission meldete gestern, dass dort immer noch Truppen zusammengezogen werden und die große Schlacht unmittelbar bevorstehe.

Übersicht

  • Naher Osten