Auch Fekter für Reform der Pendlerpauschale

Für tausende Pendler in Österreich könnte es bald Änderungen bei der Pendlerpauschale geben. Nach dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) spricht sich jetzt auch Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) für eine Reform aus, was die finanzielle Unterstützung für Pendler angeht. Das System soll gerechter werden.

Mittagsjournal, 30.10.2012

Kilometerabhängiges System

Neben Finanzministerin Fekter äußerte sich auch Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) positiv zum Vorschlag einer kilometerabhängigen Pendlerförderung. Die jetzige Pendlerpauschale beinhalte viele Ungerechtigkeiten. Ein gerechteres kilometerabhängiges System wäre daher sinnvoll, meinte Fekter. Konkret meinte sie, dass künftig die tatsächlich gefahrenen Kilometer sowie Teilzeitbeschäftigte berücksichtigt werden sollen. Die Frage nach möglichen Mehrkosten ließ die Finanzministerin offen. Das komme darauf an, worauf man sich einige.

Schieder für "Ökologisierung"

Auch Schieder zeigte sich von der Forderung nach einer Reform angetan. Er kann sich neben der kilometerabhängigen Förderung auch Änderungen in Richtung Ökologisierung vorstellen. Man werde dem Vorschlag der Länder jedenfalls "positiv prüfen". Von etwaigen Änderungen sollen sowohl Steuerpflichtige als auch Niedrigverdiener profitieren, so Schieder weiter. (Text: APA, Red.)