Verkehr bis 2025: Hauptthema Vernetzung
In Österreich wird der Personenverkehr laut Prognosen in den nächsten zehn Jahren um ein Viertel zunehmen, der Güterverkehr um ein Drittel. Damit Österreich gerüstet ist, will Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) das Verkehrssystem bis 2025 gezielt ausbauen. Ein Eckpunkt dieses "Gesamtverkehrsplans" ist eine bessere Vernetzung der öffentlichen Verkehrsmittel.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 14.12.2012
Taktfahrplan für all Öffis
Verkehrsministerin Bures will die Fahrpläne aller öffentlichen Verkehrsmittel aufeinander abstimmen, so dass Wartezeit kürzer werden und Fahrgäste ihren Bus oder Zug praktisch jeden Tag um die gleiche Zeit nehmen können. Dieser Taktfahrplan nach Schweizer Vorbild soll ab 2014 in Kraft treten. Durch mehr Zugsverbindungen soll die Bahn attraktiver werden - wovon sich Bures auch eine Verbesserung der österreichischen Klimabilanz erhofft: Bis 2025 soll der CO2-Ausstoß im Verkehr auf 13 Mio. Tonnen gesenkt werden, der Ausstoß von Stickoxiden um 70 Prozent und der Feinstaub um 50 Prozent reduziert werden.
Weiterer Punkt in Bures' Strategie: Die öffentlichen Verkehrsmittel müssten leistbar bleiben. Tariferhöhungen dürfen künftig nicht höher ausfallen als die durchschnittliche Inflationsrate.