Amir Fahim und Lisz Hirn

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Science Arena

Hirn und Amir: Über Stoffe und Formen

Philosophieren über Mode

Mode ist viel mehr als eine Möglichkeit persönlichen Geschmack auszuweisen und die Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppen zu markieren. Für den Philosophen Emanuele Coccia ist sie sogar "die radikalste Kunstform unseres Jahrhunderts". Coccia interessiert sich besonders für die Mode, weil seine Philosophie auf das Sinnliche abzielt. Laut ihm prägen die Formen aller Wesen und Dinge um uns herum die Wahrnehmung: "Jede Materie spricht, und deshalb leben alle Formen". Sein aktuelles Buch "Das Leben der Formen. Eine Philosophie der Wiederverzauberung" hat Coccia im Dialog mit seinem Freund Alessandro Michele, vormals Kreativdirektor bei Gucci, inzwischen bei Valentino, verfasst. Dieser feiert Mode als Mysterium, das "Befreiung aus Rollenzwängen und Identita?tszuschreibungen" ermöglicht - wie diese Gedanken mit der Art, wie Mode in der sozialen Realität benutzt wird überhaupt auf einen Nenner zu bringen sind, darüber diskutieren Lisz Hirn und Fahim Amir.

Gestaltung: Florian Baranyi

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