"Fiscal Cliff" beschäftigt die Börsen

Investoren sehen die drohende Milliardenstrafe für UBS gelassen, die Aktie ist kaum im Minus. Offenbar glauben Investoren, dass UBS die Strafe gut wegstecken könnte. Was die Finanzmärkte heute bewegt ist eine ganz andere Geschichte, nämlich der Streit ums Budget in den USA.

Morgenjournal, 18.12.2012

Lichtblicke

Offenbar ist US-Präsident Barack Obama zu einem Kompromiss bereit. Die Reichen sollen mehr Steuern zahlen, dafür soll es Kürzungen bei Sozialprogrammen geben. Wenn es da jetzt endlich eine Einigung geben sollte, wäre das eine große Erleichterung - die Zeit drängt, gibt es bis Jahresende keine Einigung geben, befürchten Investoren, dass die US-Wirtschaft großen Schaden nimmt. Jetzt gibt es positive Signale, deshalb geht es an der Börse weiter bergauf.

Faule Äpfel

Weniger davon spüren Apple-Aktionäre. Zwar meldet Apple neue Verkaufsrekorde in China, trotzdem scheint die Apple-Aktie im freien Fall. Apple hat in China am Wochenende zwei Millionen iPhone5 verkauft, aber die legendären Warteschlangen vor den Geschäften hat es nicht gegeben, auch der größte chinesische Mobilfunker unterstützt das iPhone nicht. Und auch in den USA soll sich das iPhone5 eher schleppend verkaufen - da zweifeln immer mehr Aktionäre dass Apple die Verkaufszahlen von iPhone und IPad in Zukunft halten kann. Gestern war die Aktie zwar im Plus aber die Bilanz der letzten Monate ist düster - die Aktie kostet nur mehr rund 500 Dollar, im September war sie noch 700 Dollar wert.