Pensionskonto: Neue Transparenz
Ab 2014 wird es in Österreich für alle unter 59-Jährigen ein Pensionskonto geben. Da kann jeder im Internet nachschauen, wie hoch seine Pension zu jedem beliebigen Stichtag sein wird. Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erwartet, dass diese Transparenz es schwieriger machen wird, das System zu reformieren.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 31.1.2013
Fragebögen zur Datenerhebung
Mit dem Pensionskonto, das jederzeit online einsehbar sein wird, kann sich jeder über seine Pensionshöhe auf dem Laufenden halten. Rund zwei Millionen Versicherte müssen zu diesem Zweck noch Informationen über ihre berufliche Laufbahn nachliefern, wann sie wo gearbeitet und wie viel sie verdient haben. Die Pensionsversicherung verschickt laufend Fragebögen.
Sozialminister Rudolf Hundstorfer erhofft sich durch die Transparenz auch einen zusätzlichen Anreiz, dass die Menschen länger arbeiten - weil sie auch hier in Euro-Beträgen sehen können, was das bringt. Die Pensionsversicherung appelliert an alle rund zwei Millionen Betroffenen, die Fragebögen mit den fehlenden Versicherungs-Zeiten auszufüllen und zurückzuschicken. In Extremfällen kann es mit der Umstellung zu Pensionskürzungen kommen, was aber durch eine Vergleichsrechnung verhindert werden soll. Das geht aber nur mit vollständigen Daten, und nach 2016 geht das überhaupt nicht mehr.
Service
Information der Pensionsversicherung (PVA)
Telefon-Hotline: 050303/87000
