USA vor drastischen Kürzungen

In den USA treten mit heutigem Tag umfangreiche, automatische Budgetkürzung in der Höhe von 85 Milliarden Dollar in Kraft. Demokraten und Republikaner haben sich monatelang nicht auf ein Sparprogramm einigen können - und schieben sich dafür gegenseitig die Verantwortung zu. Experten warnen nun vor negativen Folgen für die Wirtschaft.

Hunderttausende Arbeitsplätze bedroht

Auch in der Nachspielzeit scheint keine Einigung mehr möglich: Präsident und Republikaner treffen sich zwar noch einmal im Weißen Haus. Bleibt eine Sensation aus muss Barack Obama noch heute mit seiner Unterschrift das Spar-Programm in Kraft setzen.

Demokraten und Republikaner haben sich nicht auf Einsparungen einigen können - jetzt gegen sich beide Seiten gegenseitig die Schuld. Die Konservativen klagen über die massiven Einsparungen bei der Armee, Senator John McCain: "Das schadet unseren Männern und Frauen in Uniform."

Und die Demokratin Nancy Pelosi schiebt die Schuld für Kündigungen bei Lehrern oder Fluglotsen von sich: "Wenn sie den blauen Brief bekommen, sind die Republikaner der Absender."

Experten warnen: Gelingt es nicht das willkürliche Sparprogramm durch ein sinnvolleres zu ersetzen, dann gehen in den nächsten zwei Jahren mehr als eine Million Arbeitsplätze verloren.