Ktn: FPÖ will Fusion mit FPK

Zufrieden mit der personellen Neuaufstellung der Kärntner Freiheitlichen ist die Bundespartei. Die Entscheidung, Christian Ragger als geschäftsführenden Parteiobmann zu installieren, wird bei der FPÖ-Zentrale in Wien positiv aufgenommen. Aber die Bundespartei wünscht sich weitere Konsequenzen aus dem desaströsem Wahlergebnis der Kärntner Freiheitlichen: sie will, dass die FPK Teil der FPÖ wird.

Abendjournal, 4.3.2013

Eine starke FPÖ

Er wünsche sich in Kärnten einen großen Wiedervereinigungs-Parteitag, bei dem die derzeitige FPK zur Gänze in der FPÖ aufgeht, so Bundesparteichef Heinz Christian Strache in einem Interview mit der Austria Presseagentur. Und der stellvertretende FPÖ-Chef Norbert Hofer sagt, angestrebt werde eine einheitliche Freiheitliche Familie, eine starke geeinte FPÖ.

Der scheidende FPK-Chef Kurt Scheuch muss sich, wenn es nach Strache geht, nicht vollständig aus der Politik zurückziehen. Für ihn ist vorstellbar, dass Scheuch freiheitlicher Klubobmann im Kärntner Landtag wird. Christian Ragger als geschäftsführenden Parteichef in Kärnten zu installieren, ist sowohl für Strache, als auch für seinen Vize Norbert Hofer eine gute Entscheidung.

Stronach ein Strohfeuer

Was das Abschneiden des Teams Stronach betrifft, demonstriert Hofer Gelassenheit - das Team Stronach hat sowohl in Kärnten, als auch in Niederösterreich aus dem Stand um die 10 Prozent der Stimmen erreicht und in Niederösterreich sogar besser abgeschnitten als die dortige FPÖ. Für Hofer kein Grund zur Sorge. Er spricht von einem Strohfeuer.

Für die Nationalratswahl im Herbst ist Hofer zuversichtlich, die FPÖ sei auf Bundesebene im Wahlkampf immer sehr stark.